Unterbilk ist ein zentraler Stadtteil und gehört zum Stadtbezirk 3.
Im Stadtteil befinden sich viele bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten.
Der Rheinturm ist mit Sicherheit am Auffälligsten, der Landtag, das Funkhaus des WDR, die Gehry Bauten und natürlich das Stadttor.
Das Parlamentsufer entlang des Landtages ist quasi die Verlängerung der Rheinufer-Promenade, die sich von den Pempelfort, über Altstadt und Carlstadt erstreckt.
Der Medienhafen ist Teil Unterbilks, hier findet man markante Architektur und Szene-Gastronomie.
Dadurch gehört der Stadtteil zu den Touristenmagneten der Stadt.
Aber auch abseits dieser bekannten Location gibt es einiges schönes zu entdecken. Zum Beispiel der Schawanenspiegel, das Ständehaus nebst Park und der Flora Park.
Auch das Einkaufszentrum "Düsseldorf Arcaden" gehört zu Unterbilk.
Wo früher Silos und Lagerhallen den einstigen Rheinhafen prägten befinden sich heute von national und international renommierten Architekten entworfene Gebäudekomplexe.
Teilweise völlig neu, vieles aber auch in der alten Bausubstanz integriert. Das Wahrzeichen der Stadt sind neben dem Rheinturm u.a. auch die Gehry-Bauten.
Insgesamt ist der Medienhafen für Architekturfreunde und Fotografen ein kleines Paradies. Und es wird noch weiter gebaut.
Die Mischung aus neu und alt machts; die alten Kaimauern, Treppenanlagen und die Gleisanlagen der alten Ladestraße sind noch erhalten und stehen heute unter Denkmalschutz.
Der Medienhafen beherbergt zahlreiche Unternehmen vor allem aus Medien und Kommunikation, Mode und Architektur sowie Kunst und Kultur.
Der Medienhafen gehört zum Teil zu den Stadtteilen Unterrath und Hafen. Die "Grenze" verläuft genau im Hafenbecken zwischen Am-Handelshof und Julo-Levin-Ufer.
Der Düsseldorfer Rheinturm (Bauzeit 1979 - 1982, Architekt H. Deilmann ✟2008) ist mit seinen 234 Metern eines der Wahrzeichen und gleichzeitig das Höchste Gebäude der Landshauptstadt.
Er steht am Eingang des Medienhafens direkt neben dem nordrhein-westfälischen Landtag und dem Gebäude des Westdeutschen Rundfunks.
Das in 172,5 Meter Höhe befindliche Restaurant dreht sich stündlich einmal um die eigene Achse.
Aus technischen Gründen dreht sich die Plattform von 12 Uhr bis 17.30 Uhr in die eine Richtung und von 18.30 Uhr bis 1 Uhr nachts in die andere, die übrige Zeit steht das Restaurant auf der Stelle.
Darunter befinden sich ein Selbstbedienungsrestaurant sowie eine Aussichtsplattform, von der aus man den schönsten Blick über Düsseldorf hat:
Medienhafen, Altstadt, Hofgarten, Königsallee und der Rhein mit seiner Brückenfamilie liegen zu Füßen des Rheinturms.
Bei schönem Wetter reicht die Sicht bis in das Bergische Land und man kann sogar den Kölner Dom sehen, aber wer will das schon? :-)
Weltweit einmalig ist die Funktion seiner Lichter in den "Bullaugen".
39 seiner insgesamt 62 Fenster bilden, getrennt durch Flugsicherungsleuchten, in drei Höhenabschnitten über den 160 Meter langen Schaft des Turms die größte Dezimaluhr der Welt.
Die von dem Düsseldorfer Gestalter Horst H. Baumann entwickelte Uhr wird durch Funkimpulse im Sekundentakt geschaltet.
Das "deutsche Zeitnormal", das von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig als Grundlage aller Zeitangaben in Deutschland verbreitet wird, wird über einen bei Frankfurt stehenden Langwellensender sekündlich von einer Antenne des Rheinturms empfangen und über eine spezielle Schaltung an die Turmuhr weitergegeben.
Beginnend mit den 10ner Stunden, gefolgt von den 1ner Stunden,10ner Minuten,1ner Minuten, sowie der Sekunden kann der Betrachter von fast allen Standorten auf der Rheinuferpromenade die genaue Uhrzeit ablesen.
Die Animation links zeigt die Funktionsweise der Uhr, als Beispiel hier die Sekunden.
Die gleiche Zählweise gilt für die Minuten und die Stunden.
Die Digitalanzeige dient nur zum Verständnis, am Original gibt es keine Zahlendarstellung.
Die "Bullaugen" sind inzwischen auf LED Technik umgebaut worden, somit sind außer der Uhr, die in weißem Licht dargestellt wird, auch farbliche Lichteffekte möglich.
Technische Daten
Bauzeit: 1978 bis 1982
Architekt: Harald Deilmann
Höhe: 240,5 m (2004 Aufgestockt)
Höhe des Drehrestaurants: 174,50 m
Höhe der Cafeteria: 170,00 m (geschlossene Aussichtsplattform)
